Diesen Herbst geht es für viele Schüler wieder zurück in die Schule. Doch so wie sich viele Unternehmen auf hybride Arbeitsmodelle einlassen, so stellen sich auch die Schulen auf den flexiblen Unterricht ein. Das bedeutet möglicherweise, dass der Unterricht niemals mehr wegen Schnee ausfällt. Dafür ist eine neue, flexiblere Art des Lernens entstanden, der auf Computer, Online-Verbindungen und Apps setzt, um Schüler*innen mit Lehrern und Lernressourcen zu verbinden. Es ist auch ein Trend, der nicht ohne Risiko ist, wie die mehr als 900 Cybersecurity-Vorfälle, einschließlich Verletzungen von persönlichen Daten, bestätigen, die in den USA seit 2016 vom K-12 Cybersecurity Resource Center gemeldet wurden. Diese neue Art des Unterrichts hat eine ganze Reihe von Konsequenzen bezüglich der Cybersicherheit, die wir im Folgenden ansprechen. Gleichzeitig geben wir Hinweise dazu, wie Lernende und Studierende aller Altersstufen am besten geschützt werden können.
Tipps zur Sicherheit im digitalen Unterricht
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Richtlinien zum Umgang mit Kameras
Kameras und Videokonferenzsoftware sind zu einem integralen Bestandteil des Online-Lernens geworden. Zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 erlebten wir Anfangsschwierigkeiten in Form von Zoom-Überlastung, unbeabsichtigtem „Sharing“ und auch zahlreiche humorvolle Momente bei der Verwendung von virtuellen Hintergründen. Und während viele dieser Kinderkrankheiten inzwischen überwunden sind, ist die Privatsphäre der Online-Lernenden nach wie vor jedes Mal gefährdet, wenn sie eine Kamera benutzen.
Jüngere Schüler*innen:
- Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind und seinen Lehrern, zu welchen Zeiten die Kamera am besten eingesetzt werden kann. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es die Kamera seines Geräts abdecken kann, wenn es sie nicht benutzt, um seine Privatsphäre zu schützen. Viele neue Laptops sind mit einem manuellen Schalter ausgestattet, mit dem die Kamera gesperrt werden kann.
Ältere Schüler*innen:
- Teenager haben mehr Autonomie, und Apps sind meist ein wichtiger Teil ihres sozialen Lebens und des Unterrichts. Deshalb ist es eine gute Idee, Jugendliche daran zu erinnern, niemals Videochats, Bildschirmfreigaben, Sofortnachrichten, Telefonanrufe oder Dateien von Fremden anzunehmen, selbst wenn es sich um eine App handelt, die ihnen vertraut ist.
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Tools verwenden, die Ihr Kind beim Online-Lernen schützen.
Die gute Nachricht ist, dass wir uns alle in der neuen Welt des Online-Lernens zurechtfinden und dass es mehr Tools denn je gibt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Eine umfassende Sicherheits-Suite, wie etwa die von McAfee, enthält viele dieser Sicherheitstools in einem Paket, einschließlich Tools für:
Jüngere Schüler*innen:
- Kindersicherung – Mit einer guten Kindersicherungssuite können Sie nicht nur den Zugriff auf Websites einschränken, sondern auch Limits für die Zeit am Bildschirm festlegen und die Aktivitäten auf den Geräten Ihres Kindes verfolgen. McAfee bietet eine elterliche Kontrolle in Form von McAfee Safe Family.
- Elternversionen von Lern-Apps – bei Apps, die zum Unterrichten in einem Online-Klassenzimmer verwendet werden, gibt es in manchen Fällen auch eine Version für Eltern. Dies ist oft eine einfachere Version derjenigen, die Ihr Kind verwendet, aber sie ermöglicht es Ihnen, sich mit der Software vertraut zu machen, und enthält vielleicht sogar einige Datenschutzeinstellungen.
Ältere Schüler*innen:
- VPN – dies ist ein leistungsstarkes Tool zum Schutz der Privatsphäre im Internet. Bringen Sie Ihren Teenagern bei, wie sie jederzeit eine sichere Verbindung zum Internet herstellen können, indem sie ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) verwenden, um ihre Aktivitäten und Verbindungsdetails vor neugierigen Augen zu schützen. McAfees VPN verwendet eine Verschlüsselung in Bankqualität, um private Informationen sicher zu halten.
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Klug in die Lernmittel Ihres Kindes investieren
Das Portal Ihres Kindes oder Jugendlichen zum Online-Klassenzimmer ist eine wichtige Investition. Schließlich möchten Sie, dass sie sich sicher verbinden, einfach kommunizieren und alle Online-Aufgaben bewältigen können, die im Unterricht anfallen. Je nach Alter Ihres Kindes muss auch das Gerät bombensicher sein. Keine Sorge. Unsere Experten haben sich dazu Gedanken gemacht und diese Liste von Computern für Online-Lernende zusammengestellt.
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Wissen, dass manche Informationen immer privat bleiben sollten
Es gibt viele Apps, die für den Distanzunterricht eingesetzt werden. Meist müssen sich die Schüler dabei registrieren, anmelden und auch ausweisen. Dabei gelten die folgenden Regeln:
- Niemals mit einer persönlichen E-Mail-Adresse anmelden. Stattdessen sollte die Schule eine E-Mail-Adresse oder einen Benutzernamen und ein Kennwort bereitstellen.
- Nicht zu viele persönliche Informationen in das App-Profil eingeben. Wohndresse, Telefonnummer und Geburtsdaten nach Möglichkeit geheim halten.
- Sicherstellen, dass das Kind seine Anmeldeinformationen für Bildungs-Apps stets privat hält und dass es sein Konto mit niemandem teilt, auch nicht mit Klassenkameraden.
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Online-Lernen kann eine Familienangelegenheit sein
Jüngere Schüler:
- Richten Sie einen Online-Arbeitsbereich ein, der ruhig genug ist, damit Ihr Kind seine Hausaufgaben erledigen kann, aber auch einen Ort, der von Ihnen und anderen erwachsenen Bezugspersonen leicht überprüft werden kann.
Ältere Schüler*innen:
- Teenager sollten damit rechnen, dass Erwachsene in der Nähe sind und ihre Online-Aktivitäten beobachten, egal ob sie lernen oder mit Freunden kommunizieren. Sie können dies mit Ihrem eigenen Verhalten vorleben, indem Sie Geräte offen nutzen und gute Sicherheitsgewohnheiten praktizieren.
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Das Konzept der digitalen Bürgerschaft
Wenn Schüler im Präsenzunterricht lernen, wird das Konzept des „guten Bürgers“ im Klassenzimmer und auf dem Pausenplatz eingeübt und verstärkt. Wenn Schüler online über Foren, Chats und sogar soziale Medien kommunizieren, kommt dem Konzept der digitalen Bürgerschaft eine ebenso wichtige Rolle zu.
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind oder Jugendlichen darüber, was Sie von seinem Verhalten im Internet erwarten. Überwachen Sie die Apps, die für die Schule eingesetzt werden, und stellen Sie sicher, dass sie verstehen, wie man auf diesen Medien richtig und angemessen schreibt. Denn solche Nachrichten könnten für die Schulverwaltung oder sogar für die Zulassungsstellen der Hochschulen sichtbar sein. Helfen Sie Ihrem Kind zu verstehen, dass die Schaffung eines sicheren Raums zum Lernen die Bemühungen aller erfordert, nicht nur die der Lehrer und Lehrerinnen.
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In der schönen neuen Welt des Online-Lernens sind Offline-Pausen wichtiger denn je
Deshalb gibt es in den Grundschulen Pausen und an höheren Schulen eine Mittagspause. So haben die Kinder Zeit, Bücher und Hefte zuzuschlagen, sich die Beine zu vertreten und ihren Kopf zu lüften. Das Gleiche gilt für das Online-Lernen.
Jüngere Schüler:
- Sorgen Sie dafür, dass jüngere Kinder mindestens jede halbe Stunde eine Pause einlegen, um sich zu strecken und sich ein wenig zu bewegen.
Ältere Schüler*innen:
- Ein Teenager hat zwar eine längere Aufmerksamkeitsspanne als ein jüngeres Kind, aber Pausen sind trotzdem wichtig. Ganz wichtig ist auch, dass sie ihre Pausen nicht vor einem anderen Bildschirm verbringen!
Weitere Ressourcen zur Verbesserung des digitalen Wohlbefindens beim Online-Lernen
Wenn Sie ausführlichere Informationen zu einem der oben genannten Ratschläge wünschen, empfehlen wir die folgenden Ressourcen.
Ressourcen für Eltern
- How to Protect Your Family’s Privacy During Remote Learning | The New York Times
- Best Laptops for Kids 2021 | TechRadar
- Distanz-Unterricht: 3 Online Safety Tips for Kids and Parents | Today
- The Parent’s Guide to Educational Technology | ConnectSafely
Ressourcen für alle Altersgruppen
- Online Learning Consortium
- Safe Remote Learning in Education | National Online Safety
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