Durchführen eines Virenscans

Durchführen eines Virenscans

Egal, ob Sie glauben, dass sich ein Virus auf Ihrem Computer oder Ihren Geräten befindet, oder ob Sie einfach nur dafür sorgen möchten, dass diese reibungslos funktionieren: Ein Virenscan lässt sich schnell und einfach durchführen. Die jeweils erforderlichen Schritte dafür sind abhängig von der verwendeten Software, wir werden also im Folgenden einige unterschiedliche Optionen vorstellen. Doch schauen wir uns zunächst einige Anzeichen dafür an, dass eine Virusinfektion vorliegen könnte.

Ist ein Virenscan notwendig?

Ihr Computer oder Gerät reagieren sehr langsam oder haben Probleme beim Hochfahren? Es fehlen Dateien oder der Speicher ist plötzlich voll? Von Ihrem E-Mail-Konto wurden Nachrichten gesendet, die Sie nicht geschrieben haben? Vielleicht haben Sie Änderungen an Ihrer Browser-Startseite oder den Browser-Einstellungen bemerkt? Es werden unerwartet Pop-Up-Fenster angezeigt oder es treten Abstürze und andere Programmfehler auf? All das sind Anzeichen dafür, dass Ihr Gerät einen Virus haben könnte – aber machen Sie sich noch keine allzu großen Sorgen, denn viele dieser Probleme können mit einem Virenscan behoben werden.

Wie genau funktioniert ein Virenscan?

Jedes Virenschutzprogramm funktioniert ein wenig anders, aber im Allgemeinen sucht die Software nach bekannter Malware, die mit einem bestimmten Satz an Merkmalen übereinstimmt. Sie sucht wahrscheinlich auch nach Varianten dieser bekannten Bedrohungen mit einem ähnlichen Code. Manche Virenschutz-Programme prüfen auch bekanntes sowie verdächtiges Verhalten. Erkennt die Software ein gefährliches Programm oder ein gefährliches Codestück, wird das Element entfernt. Manchmal kann ein gefährliches Programm durch ein Sicheres von einem vertrauenswürdigen Anbieter ersetzt werden.

Wie wird ein Scan durchgeführt?

Auf einem Windows-Computer:

Wenn Sie die aktuelle Windows-Version – Windows 10 – verwenden, öffnen Sie die Einstellungen, und suchen Sie nach dem Bereich “Updates & Sicherheit”. Klicken Sie dort auf die Schaltfläche “Jetzt überprüfen”.

Heutzutage haben viele Benutzer in robustere Virenschutz-Software investiert, die eine hohe Genauigkeitsrate aufweist und ihre Systemressourcen weniger belastet, wie zum Beispiel McAfee Total Protection. Um zu erfahren, wie Sie mit Ihrer Software einen Virenscan durchführen können, suchen Sie im Hilfemenü der Software oder online nach genauen Anweisungen.

Wenn Sie McAfee-Software verwenden, finden Sie hier weitere Informationen. 

Auf einem Mac:

Macs verfügen über keinen vorinstallierten Virenschutz, deshalb müssen Sie entsprechende Sicherheitssoftware herunterladen, um das Gerät zu scannen. Im Internet sind einige kostenlose Anwendungen verfügbar, aber wir empfehlen immer, in vertrauenswürdige kostenpflichtige Software zu investieren, die Sie vor einer Vielzahl von Bedrohungen schützen kann. Das Herunterladen von Gratis-Software kann riskant sein, da Cyberkriminelle wissen, dass dies eine gute Methode ist, um Malware zu verbreiten.

Für welches Programm Sie sich auch entscheiden: Folgen Sie den Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Durchführung eines Virenscans, die Sie entweder in der “Hilfe” oder auf der Website des Produkts finden sollten.

 Auf Smartphones und Tablets:

Ja, auch Ihr Telefon oder Tablet kann mit Viren infiziert werden, obwohl dies weniger verbreitet ist als auf Computern. Die breitgefächerte Kategorie der mobilen Malware ist jedoch auf dem Vormarsch und Ihr Gerät kann infiziert werden, wenn Sie eine riskante App herunterladen, in einer Textnachricht auf einen Anhang klicken, eine gefährliche Website aufrufen oder eine Verbindung zu einem Gerät herstellen, auf dem sich Malware befindet.

Zum Glück können Sie Ihre Mobilgeräte mit entsprechender Sicherheitssoftware schützen. Diese ist in der Regel nicht vorinstalliert. Deshalb müssen Sie eine App herunterladen und den Anweisungen zur Installation folgen.

Da Android ein Betriebssystem mit offenen Standards (“Open Platform”) ist, sind eine Reihe von Virenschutzprodukten für Android verfügbar, mit denen Sie einen Virenscan durchführen können.

Bei iOS-Geräten sieht die Lage hingegen etwas anders aus, da sie ein geschlossenes Betriebssystem haben, dessen Code von Drittanbietern nicht eingesehen werden kann. Obwohl Apple andere Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, um die Malware-Risiken zu verringern (z. B. ist nur die Installation von Anwendungen aus dem offiziellem Apple App Store erlaubt), sind diese Maßnahmen nicht mit einem Virenschutzprogramm vergleichbar.

Für einen höheren Schutz Ihrer iOS-Geräte können Sie eine Software installieren, die die auf dem Telefon oder Tablet gespeicherten privaten Daten wie Kontakte, Fotos und Nachrichten schützt.

Komplettlösung:

Wenn Ihnen das Sichern aller Ihrer Computer und Geräte wie eine Mammutaufgabe erscheint, können Sie sich für ein umfassendes Sicherheitsprodukt entscheiden, mit dem Sie den Schutz von Computern, Smartphones etc. zentral verwalten können. Damit wird das Abwehren von Viren zum Kinderspiel.

Warum sind Virenscans so wichtig?

Täglich kommen neue Online-Bedrohungen ans Licht, die unsere persönlichen Daten, unsere Bankkonten und unsere Geräte gefährden können. Cyberkriminelle lassen sich immer neue Taktiken einfallen – allein im ersten Quartal des vergangenen Jahres hat McAfee jede Minute 504 neue Bedrohungen entdeckt. Deshalb ist es wichtig, diesen Bedrohungen einen Schritt voraus zu bleiben, indem man Sicherheitssoftware nutzt, die ständig auf neue bekannte Bedrohungen überwacht und prüft und gleichzeitig alle Ihre vertraulichen Informationen schützt. Virenscans sind ein wesentlicher Teil dieses Vorgangs, da sie gefährlichen Code identifizieren und entfernen.

Wie häufig sollte ein Virenscan durchgeführt werden?

Die meisten Produkte scannen Ihren Computer oder Ihr Gerät regelmäßig im Hintergrund, sodass Sie nur dann eine manuelle Überprüfung starten müssen, wenn Sie etwas Verdächtiges wie Abstürze oder eine übermäßige Anzahl von Pop-Ups feststellen. Sie können auch einen Zeitplan für regelmäßige Scans festlegen.

Verhindern einer Virusinfektion

Natürlich ist Vorbeugung der beste Schutz: Lassen Sie Viren gar nicht erst auf das Gerät gelangen. Hier sind einige Tipps, wie Sie Bedrohungen vermeiden können:

  • Lernen Sie Techniken zum sicheren Surfen, damit Sie riskante Websites, Links und Nachrichten erkennen und vermeiden. So sind Sie auf einem guten Weg, virenfrei zu bleiben.
  • Öffnen Sie keine Spam-E-Mails oder -Textnachrichten. Dazu zählen unerwünschte Werbung und Nachrichten von Personen oder Unternehmen, die Sie nicht kennen.
  • Aktualisieren Sie regelmäßig die Software auf Ihren Geräten. Damit schützen Sie sich vor bekannten Bedrohungen wie Viren und sonstigen Malware-Typen.
  • Investieren Sie in eine umfassende Sicherheitslösung, die alle Ihre Geräte schützen kann.
  • Informieren Sie sich über die neuesten Bedrohungen, damit Sie wissen, worauf Sie achten müssen. Je besser Sie über die neuesten Betrugsmaschen unterrichtet sind, desto einfacher können Sie sie erkennen und fallen nicht drauf herein.

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